Nachfolgend stehen hier ein paar spannende Experimente rund um das Klima und Wetter, die man gerne nachmachen kann um besser und einfach spielerisch zu verstehen wie das Wetter entsteht, was passiert wenn; Experimente rund um das Thema;, Luft, Wind, Blitz und Donner, Waerme sowie Kaelte
www.mywetter-24.de wuenscht euch viel Spass und Freude am experimentieren. Was ihr dazu braucht befindet sich in jedem normalem Haushalt.
Experiment 1 - Das magische Glas.
Du brauchst:
- einen Glas voller Wasser
- eine Postkarte
Fuelle das Glas randvoll mit Wasser. Auch das Rand des Glases muss feucht sein. Druecke die Postkarte auf das Glas und drehe das Glas dabei schnell um - am besten ueber dem Waschbecken oder im Freien. Jetzt nimm die Hand weg von der Postkarte.
Was passiert?;
Das Wasser bleibt im Glas!. Die Luft drueckt von unten mit grossem Druck gegen die Postkarte und haelt sie fest. Sobald du jedoch eine kleine Ecke der Karte anhebst, stroemt Luft nach oben in das Glas und drueckt das Wasser nach unten weg.
Experiment 2 - Schweben wie auf der Wolke.
Du brauchst:
- einen starken Foehn
- einen Tischtennisball
- eine Klopapier-Rolle und Klebeband
Halte den Foehn mit der Oeffnung nach oben und schalte ihn ein. Dann setzt du den Tischtennisball vorsichtig in den warmen Luftstrom. Die Wirkung wird verstaerkt, wenn du die Oeffnung des Foehns mit einer Klopapier-Rolle verlaengerst.
Was passiert?;
Der Tischtennisball wird von dem warmen Luftstrom des Foehns getragen. Er schwebt frei in der Luft!
Experiment 3 - Warme Luft - Heissluftbalon
Du brauchst:
- einen grossen, leichten Plastiksack,
- einen Plastikbecher,
- eine Schere,
- 20 Meter Drachenschnur,
- Klebestreifen,
- einen Foehn
Als Erstes musst du den Beutel mit einer Einfuell-Oeffnung versehen. Schneide von einem Plastikbecher einen etwa 4 - 6 cm breiten Ring ab. Dieser Ring wird so in die Oeffnung des Muellsacks geklebt, wie du es auf dem Bild siehst. Verklebe das Ganze nicht zu dicht, damit beim Fuellen des Sackes die kalte Luft entweichen kann.
Jetzt pustest du mit einem Foehn heisse Luft in den Sack. Am besten geht das zu zweit.
Bei Wind musst du deinen Ballon unbedingt an eine Drachenschnur binden, damit er nicht in einem fremden Garten landet.
Weil heisse Luft leichter als kalte ist, steigt der Sack nach oben. Wenn sich die Luft abgekuehlt hat, kommt er wieder runtergeschwebt. Die richtigen Heissluftballons haben deshalb einen Gasbrenner dabei, mit dem die Luft immer wieder erwaermt wird.
Du kannst auch ausprobieren, was passiert, wenn
- du deinen Heissluftballon vom Balkon aus startest.
- wenn es leicht oder heftig regnet.
- du den Heissluftballon an der Drachenschnur hinter dir her ziehst.
Du kannst dir auch einen Riesenballon bauen. Das machst du am besten zusammen mit ein paar Freunden. Dazu besorgst du dir aus dem Baumarkt ganz duenne Folie, wie man sie zum Abdecken beim Waendestreichen benutzt. Mit duennen Klebestreifen klebst du sie zu einem Riesenbeutel zusammen.
Was passiert?;
- warme Luft ( Luftballon ) steigt nach oben, kalte Luft sinkt zu Boden
Experiment 4 - Windenergie - Aufwindkraft
Du brauchst:
- eine lange Papprolle (z.B. das Innere einer Kuechenrolle)
- schwarze Farbe oder schwarzes Buntpapier
- die Aluminiumhuelle eines Teelichtes
- eine Reisszwecke
- glatte Pappe (z.B. von einem Karton)
- Schere, Klebstoff, Bleistift
Malt die Papprolle schwarz an oder beklebt sie mit schwarzem Papier. Sie wird spaeter zum Turm der Windkraftanlage.
Schneidet die Teelichthuelle 16 mal mit der Schere ein, drueckt sie platt und verlaengert die Schnitte bis an den inneren Ring im Teelichtboden. Vorsicht! Nicht zu weit einschneiden!
So entsteht das Fluegelrad. Drueckt ganz leicht mit einem Bleistift genau in der Mitte des Teelichtes eine Kuhle. Vorsicht: Nicht durchdruecken! Legt am besten einen Radiergummi darunter. Nun winkelt ihr die Fluegel alle in eine Richtung schraeg ab, wie bei einer Weihnachtspyramide.
Danach schneidet ihr 2 jeweils 2 cm breite Pappstreifen aus und klebt beide Streifen aufeinander. Die Pappe wird spaeter quer ueber die Oeffnung des Turmes geklebt. Steckt die Reisszwecke von unten genau durch die Mitte des Pappstreifens. Die Spitze dient als Auflageflaeche (Traeger) fuer die Kuhle im Fluegelrad. Klebt nun den Pappstreifen mit der Nadel darin quer auf die obere Oeffnung des Turms und setzt das Fluegelrad auf. Eventuell muesst ihr zum Ausbalancieren die Fluegel etwas nach unten biegen.
Schon ist ein einfaches Windrad fertig. Es dreht sich allerdings nur bei Wind oder z.B. durch Pusten. Fuer ein einfaches Windrad braeuchte man auch den Turm nicht schwarz anzustreichen.
Um das Windrad zu einem Aufwindkraftwerk auszubauen, fehlen noch Einstroemoeffnungen fuer die warme Luft in den Turm. Das untere Ende des Turms wird 6 mal im gleichen Abstand etwa 5cm tief eingeschnitten. Jede zweite Lasche wird hochgeklappt oder abgeschnitten. Der Turm steht dann auf Stelzen. Wenn man jetzt den Turm in die Sonne stellt oder eine warme Lampe darauf richtet, drehen sich die Fluegel auch ohne Wind.
Wie funktioniert das? Die Luft stroemt durch die Oeffnungen unten in den Turm. Wenn der schwarze Turm in der Sonne steht, erwaermt sich die Luft darin und steigt nach oben. Dieser Luftstrom wirkt wie in einem Kamin. Immer mehr Luft wird nachgezogen und dreht die Fluegelraeder. Nach dem gleichen Prinzip arbeiten grosse Aufwindkraftwerke mit 200 Meter hohen Tuermen. Sie funktionieren am besten in sonnigen Laendern wie zum Beispiel in Spanien oder Australien.
Was passiert?;
Wind entsteht durch Temperaturunterschiede und somit Luftdruckunterschiede. Von der Sonne erwaermte Luft ist leichter als kalte Luft, deshalb steigt warme Luft auf und kalte Luft sinkt ab. Dort wo die warme Luft aufsteigt ist in der Hoehe ein hoeherer Luftdruck; wo die kalte Luft absinkt ist in der Hoehe ein tieferer Luftdruck. Um diese Unterschiede auszugleichen, entsteht ein Luftstrom vom hohen Druck zum tiefen Druck. So entsteht der Wind.
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